Ich wurde hier bisher so wunderbar herzlich aufgenommen, nicht nur von den Gasteltern, die stets darum bemüht sind, dass ich mich wohlfühle und bloß nie Hunger leiden muss, sondern auch von meiner deutschen Au Pair Nachbarin Paula. Ich habe so ein Glück, dass sie direkt nebenan wohnt und sich auch so lieb darum kümmert, dass ich mich hier zurechtfinde.
Samstag Vormittag begleitete ich meine Gastfamilie zum wöchentlichen Einkauf, damit sie auch wissen, was eine Nicht-Fleisch-Esserin so täglich zu sich nimmt. In dem riesigen Supermarkt durfte ich mir dann ein paar Sache aussuchen, wie z.B. Gemüsebratlinge für einen Veggie-Burger.
Die Mädels wurden dabei ganz einfach in einem Raum zur Betreuung abgegeben, ziemlich praktisch, wenn man bedenkt, dass Kinder beim Anblick von meterhohen Regalen, prall gefüllt mit Spielzeug oder Süßigkeiten, schnell mal ziemlich anstrengend werden können ...
Nach dem Mittagessen fuhr ich dann mit einer der Cousinen, die auch nur zwei Türen weiter wohnt, nach Sol, dem Zentrum von Madrid. Carol(ina) ist genauso wie der Rest der Familie stets darum bemüht, dass ich mich wohl fühle, sie zeigte mir geduldig alle Plätze, die zu Fuß erreichbar waren, unter anderem den
Kilometer 0 Madrids, |
Aber auch den Palacio Real, den königlichen Palast, zeigte sie mir. Alles in allem liefen wir ca. 2 bis 2 1/2 Stunden durch Madrid, während ich immer müder wurde und mir meine Füße immer mehr weh taten. Einen kurzen Abstecher bei Carols Großeltern, die direkt im Zentrum wohnen, haben wir dann auch gemacht und auch dieser etwas entferntere Teil der Familie war so unglaublich herzlich und um mein Wohlergehen bemüht.
Meine erste kleine Shoppingtour in Madrid habe ich auch schon hinter mir. Da wir Freitags keinen Unterricht haben, nahm mich Paula zu einem etwas entfernteren Einkaufszentrum mit, das mit Zug und Bus aber doch ganz gut erreichbar ist. In diesem riesigen Gebäude fehlt es einem wirklich an nichts, letztendlich musste dann einfach eine kleine Tasche von Pull&Bear mit, die mich mit ihren läppischen EUR 9,99 geradezu angefleht hat sie mitzunehmen.
Bei einem himmlischen Frozenyogurt - der nicht ganz so billig war, aber durchaus sein Geld wert - genossen Paula und ich dann einfach mal die Zeit ohne die Kids.
Somit war es also eine äußerst anstrengende, aber auch wirklich schöne erste Woche hier.
Liebste Grüße und bis bald,
eure Patricia