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"cosmopolita" ist spanisch und bedeutet ganz einfach "Weltbürger" oder in meinem Fall: Weltbürgerin. Dieser Blog entsteht nämlich gerade sehr spontan und soll dazu dienen meine Freunde und Familie auf dem Laufenden zu halten, während ich 10 Monate im schönen Madrid verbringe. In erster Linie ist das hier also so etwas wie mein persönliches online-Reisetagebuch. Allen anderen, die hier eventuell mal vorbei schauen, wünsche ich natürlich trotzdem viel Spaß beim Lesen. Und jetzt genug geschwafelt, so ein Blog schreibt sich schließlich nicht von allein. Besos, Patricia

Freitag, 13. November 2015

Madrid te echo de menos.

Der letzte Blogeintrag ist jetzt ca. ein halbes Jahr her.
Seit fast einem halben Jahr bin ich wieder in Deutschland und ich vermisse Spanien jeden einzelnen Tag.
Ich vermisse das wunderschöne Madrid, die ehrwürdigen Gebäude, den Plaza de Sol, die spanische Sonne, meine Gastfamilie und schlicht und einfach die tolle Zeit, die ich dort mit meinen Mädels hatte.

Donnerstag, 28. Mai 2015

Asche über mein Haupt ...

... in letzter Zeit lasse ich das Bloggen viel zu sehr schleifen, ich weiß. Dabei gäbe es noch einiges über die letzten zwei Reisen (Málaga & Barcelona) zu berichten! Und auch die letzten Wochen bzw. Wochenenden sind es wert festgehalten zu werden.
Der Grund, wieso ich nicht mehr geschrieben habe ist wahrscheinlich ganz einfach der, dass ich zu faul bin. Und in gewisser Weise will ich meine letzte Zeit hier auch einfach genießen und mich nicht damit beschäftigen die Vergangenheit schriftlich festzuhalten, dennoch hoffe ich, dass ich in den nächsten vier (!) Wochen - oder einfach dann in Deutschland - doch noch die Lust und Energie auftreiben kann, die letzten besonderen Ereignisse aus Madrid als Blogeintrag und natürlich mit vielen tollen iPhone-Fotos zu archivieren.
Bis dahin aber wird es in meinem kleinen Blog hier wohl oder übel die ein oder anderen Lücke geben, denn auch die nächsten Wochenenden werde ich lieber mit meinen Mädels genießen, so lange ich sie noch um mich habe ...
Bis hoffentlich bald.

Patricia

Montag, 4. Mai 2015

54 dias - ha empezado la cuenta atrás

Habe ich eigentlich schonmal erwähnt, wie schnell die Zeit vergeht?

Jetzt sinds tatsächlich nur noch knapp zwei (!) Monate, dann geht mein Flieger zurück nach Deutschland.
Was ich davon halten soll, ist mir noch nicht so klar. Einerseits denke ich seit mein Papa den Flug gebucht hat an nichts anderes als meine Rückkehr. Ich freue mich riesig auf Zuhause, nicht nur auf meine Familie und meine Freunde, sondern auch auf so viele Kleinigkeiten.
Bretzeln und Laugenbrötchen. Spätzle und all das leckere Essen von meinem Papa. Nicht jedesmal an einem winzigen Couchtisch mit den Mädels zu Abend zu essen, sondern mit meiner Familie an unserem schönen Esstisch. Mein großes tolles Bett, mein großes tolles Zimmer, in das nicht einfach jemand reinkommt und fragt, ob ich Zeit zum Spielen habe. Kaffeepause vor meinem Fernseher mit Guido Maria Kretschmer. Dann genau das essen zu können, was ich will. Morgens nach dem Feiern gehen bis Mittags ausschlafen, ohne schlechtes Gefühl der Familie gegenüber und ohne Kindergebrüll. Und diese Liste könnte ich gerade ewig weiter schreiben, aber auf der anderen Seite werde ich auch soo viel vermissen. In manchen Momenten kann ich mir das zwar nicht vorstellen, aber ich werde Laura und Alicia sehr vermissen, zumindest ihre liebe und brave Seite, ganz ganz sicher nicht die nervige :D
Aber auch Las Matas, dieses süße Vorörtchen Madrids, das so unglaublich gut angebunden ist. Das Wetter, über das man sich zwar beschwert, aber da im Gegensatz zu deutschem Wetter dann doch um einiges wärmer und sonniger ist. Madrid! Diese wunderschöne Stadt, in die ich mich so verliebt habe .. mit ihren majestätischen Gebäuden auf der Gran Vía, den Parks, Restaurants, Bars, die zu unseren Lieblingsplätzen wurden. Spanisch zu hören oder zu sprechen, einfach ein Wort auf spanisch einwerfen zu können ohne es übersetzten zu müssen :D  Die enorme Möglichkeit hier am Wochenende günstig (oder teuer :O) wegzugehen. Und am allermeisten bestimmt meine Mädels, die ich erst seit 6 Monaten oder weniger kenne, sie aber so unglaublich ins Herz geschlossen habe! All die schönen Dinge, die ich in den letzten Monaten erlebt habe, waren nur so schön, weil ich sie mit ihnen teilen konnte. Die Reisen, die wir gemacht haben, in wunderschöne oder hässliche Städte, aber jedesmal mit tollen Menschen, die jeden Ort besonders machen.
Als ich Deutschland verlassen habe, konnte ich mir nicht vorstellen meine Freundinnen von dort so lange nicht mehr zu sehen, schließlich haben wir uns in der Zeit nach dem Abi ständig getroffen, aber man gewöhnt sich daran, wie ich hier gelernt habe, d.h. aber auch ich werde mich daran gewöhnen Paula, Aylin und Julia nicht mehr jedes Wochenende zu sehen ... aber bis jetzt haben wir ja schon so einige Pläne und gute Gründe für viele Wiedersehen :)
Niemals hätte ich zu Beginn meines kleinen Abenteuers gedacht, dass ich hier so gute Freundinnen finde, aber dass es so gekommen ist hat mir auch einen großen Teil der Angst bzw. Bedenken bezüglich des Studiums etc. genommen. Jetzt weiß ich, dass man überall ein zweites Zuhause finden kann, dass man überall wirklich gute Freundschaften schließen kann und sich irgendwie an alles gewöhnt ... .

Letztendlich wird die erste Zeit in Deutschland nicht einfach werden, das ist klar, aber ich hoffe das Fernweh wird von der Freude über die Rückkehr zumindest teilweise verdrängt.


Freitag, 17. April 2015

3. Familienbesuch

Drei Blogeinträge sind etwas viel auf einmal, ich weiß :D
Aber gerade habe ich nunmal die Zeit und die Lust das alles doch noch festzuhalten, also wieso nicht :)

Hier ist auch schon das letzte und aktuellste Update meines Auslandsaufenthaltes: der lang ersehnte Besuch meiner Eltern und meiner Schwester in Madrid.


Sonntag, 12. April 2015

2. Valencia

Weiter geht's:

Zuerst dachte ich ja. ich muss über Ostern arbeiten, doch ca. drei Tage vor der Osterwoche und somit vor den Ferien, wurde mir dann doch Bescheid gesagt, dass ich frei habe.
Da bei Paula über diese Woche ihr Freund zu Besuch war und Aylin mit ihrer Gastfamilie in den Urlaub gefahren ist, überlegten Julia und ich, ob wir nicht auch einfach verreisen wollen, da so eine ganze Woche zu Hause - wenn die Kids auch noch Schulfrei haben - etwas langweilig hätte werden können. So beschlossen wir nach einigem Hin und Her die Semana Santa am Meer in Valencia zu verbringen. Julia fand ein sehr schönes und preisgünstiges Hotel und ich buchte unsere Sitzplätze für den Bus.
Von meiner Gastfamilie durfte ich mir einen Handgepäckskoffer ausleihen, der trotz zusätzlicher Tasche bis oben hin voll gepackt war und dann gings viereinhalb Stunden mit dem Bus Richtung Osten.
Zuerst hatten wir noch ein wenig Bedenken bezüglich des Wetters, doch diese legten sich schon bald, spätestens als wir in der Sonne am Strand brutzelten, fühlte es sich an wie ein richtiger Sommerurlaub. Und nicht nur Sonne haben wir genug abbekommen, auch an Entspannung fehlte es uns wenig, wurde der ein oder andere Abend dann doch gemütlich im Doppelbett mit deutschem Fernsehen verbracht :D

1. Granada

Jetzt ist in den letzten Wochen also doch genau das eingetreten, vor dem ich anfangs etwas Bedenken hatte: keine Zeit und/ oder keine Lust zum bloggen. Eigentlich halb so schlimm, aber ich will ja alles festhalten, was ich hier so erlebe, auch als kleine Erinnerungsstütze für mich.
Also fange ich am besten mal beim Wochenende vom 20. bis 22. März an:

Montag, 16. März 2015



Selfie auf dem Plaza Mayor
 Sevilla in 2 Tagen:

1. Anreise wie die Prinzessinnen 
Leider viel zu früh aufgestanden, denn um 6 Uhr chauffierte uns Paulas Gastpapa zum Bahnhof Atocha. Um 8 Uhr fuhr unser Zug dann aus Madrid ab und wir saßen kostenlos drin, da unser Chauffeur gleichzeitig Angestellter bei den Schnellzügen ist und uns vier Plätze im Zug sichern konnte.


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zu gerne hätten wir das probiert!


2. Ankunft im Hostal Roma 
Für zehn Euro kann man sich dann auch mal ein Taxi zum Hostel gönnen, wenn man schon umsonst Zug fahren darf. Unser Zimmer war zwar ziemlich klein, die Betten unterschiedlich in ihren Maßen und das Badezimmer roch streng nach Chlorreiniger, doch für knapp 30 Euro für zwei Nächte pro Person war es durchaus akzeptabel.

3. zwei Tage Sonne, Sightseeing und Liebe
Diese wunderschöne Stadt im Süden Spaniens zeigte sich uns von ihrer Besten Seite. Bei strahlendem Sonnenschein und 28° C schlenderten wir durch die Straßen und über sonnendurchflutete Plätze, auf denen sich die Menschen tummelten, um talentierten Tänzern auf der Straße zuzuschauen.


Einmal die 
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Einkaufsstraße entlang und dann mit einem Eis weiter an der Kathedrale vorbei und zum wunderschönen Parque de Maria Luisa, in dem sich auch der Plaza de España befindet.
Nachdem wir einen kurzen Blick auf den Fluss Guadalquivir geworfen hatten, gings zurück in den Park um ein bisschen zu entspannen und Sonne zu tanken.
Auf dem Weg zurück zum Hostel wurde dann noch ein kleines Vesper eingekauft, über das wir uns in unserer Bettenlandschaft her machten.
Nach einer ausgiebigen Siesta und einer warmen Dusche haben wir uns ausgehfertig gemacht und mithilfe des Teufels Torre schon mal ein bisschen vorgeglüht.
Bei angenehmen Temperaturen draußen schlenderten wir durch die Straßen Sevillas und fragten uns zu den Bars durch. 
Letztendlich war es ein lustiger aber nicht allzu lager Abend, schließlich klingelte der Wecker am nächsten Morgen schon wieder um 10 Uhr.

Bis morgens dann alle aus dem Bett gekommen sind, wir geduscht und aufgeräumt hatten, war auch schon wieder Zeit zum auschecken.
Zum Glück durften wir unser Gepäck wieder bis abends im Hostel lagern, so ging es dann mit kurzer Hose oder Kleidchen raus in die Sonne. Bei einem Döner- bzw. Falafel-Kebab-Frühstück brutzelten wir in der Mittagshitze und schrieben Postkarten an unsere Lieben.

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Den Rest des Tages liefen wir durch die Altstadt, bewunderten die schönen Häuser und Balkone und ließen es uns bei einem leckeren Eis gut gehen.
Am frühen Abend machten wir uns auf den Weg zurück ins Hostel, um unser Gepäck abzuholen und mit dem Taxi wieder zum Bahnhof zu fahren. Dort trafen wir wieder Paulas Gastpapa, der uns nicht nur wieder umsonst zurück fahren lies, sondern uns auch nach Hause kutschierte.
Todmüde fiel ich dann gestern Abend ins Bett und durfte heute morgen sogar ausschlafen, da meine Gastmama ihre Töchter zur Schule brachte.




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Plaza de España


Hier ist es zwar wieder etwas kühler als letzte Woche - und vor allem im Vergleich zu Sevilla! - aber solange die Sonne scheint und es frühlingshafte Temperaturen sind, will ich mich nicht beklagen ;)
Jetzt wird erstmal ne Runde ausgeruht und morgen gehts annlässlich zu Aylins Geburtstag zum Frühstücken zu Julia und Fetti und da wird hoffentlich schon die nächste Reise gebucht :)



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Plaza Mayor





     Liebe sonnengeküsste Grüße,
Patricia