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"cosmopolita" ist spanisch und bedeutet ganz einfach "Weltbürger" oder in meinem Fall: Weltbürgerin. Dieser Blog entsteht nämlich gerade sehr spontan und soll dazu dienen meine Freunde und Familie auf dem Laufenden zu halten, während ich 10 Monate im schönen Madrid verbringe. In erster Linie ist das hier also so etwas wie mein persönliches online-Reisetagebuch. Allen anderen, die hier eventuell mal vorbei schauen, wünsche ich natürlich trotzdem viel Spaß beim Lesen. Und jetzt genug geschwafelt, so ein Blog schreibt sich schließlich nicht von allein. Besos, Patricia

Freitag, 13. November 2015

Madrid te echo de menos.

Der letzte Blogeintrag ist jetzt ca. ein halbes Jahr her.
Seit fast einem halben Jahr bin ich wieder in Deutschland und ich vermisse Spanien jeden einzelnen Tag.
Ich vermisse das wunderschöne Madrid, die ehrwürdigen Gebäude, den Plaza de Sol, die spanische Sonne, meine Gastfamilie und schlicht und einfach die tolle Zeit, die ich dort mit meinen Mädels hatte.


Ich denke wirklich oft an all die schönen Momente zurück, die ich erleben durfte. All die wunderbaren Abende, an denen wir viel zu alkoholisiert das Nachtleben unsicher gemacht haben. Die fast schon filmreifen Augenblicke, wie wir völlig frei von Sorgen und losgelöst vom Alltag im Kapital bis in die frühen Morgenstunden tanzten.
Auch die gefühlten hundert Male, die wir im Waffelladen in Heron City essen waren, oder im weltbesten vegetarisch-veganen Restaurant Viva la Vida.
Die heißen Sommernächte, in denen Paula und ich beschwipst von Weißwein im Bus Richtung Moncloa gefahren sind, mit dabei natürlich das HelloKitty-Quartett.
All die Gespräche, mit all den Spaniern, die wir geführt haben und zwar nach dem Motto: Je mehr Alkohol, desto besser das Spanisch.
Hirsch, wie er und seine Kollegen sich jedes Mal Mühe gegeben haben uns in der teilweise überfüllten Bar einen Platz zu verschaffen und natürlich der jefe, der uns stets mit cava bei Laune hielt und uns letztendlich doch noch als Spanierinnen wahrnahm.
Nicht zu vergessen, die verrücktesten Abende, die fast ausschließlich im O'Connells stattfanden. Dazu kein weiterer Kommentar.
Das Wiedersehen mit meiner Allerbesten, nach fast einem Jahr. Wie sie um die Ecke geschossen kam und mich fast umgeworfen hat. Sprachlosigkeit in ihrer ursprünglichsten Form.
Kein Tag vergeht, an dem ich nicht an irgendeine Kleinigkeit denke, die mich an Spanien erinnert. Ich sitze in der U-Bahn und zwei Frauen unterhalten sich auf spanisch, ich versuche angestrengt die Wortfetzen aufzusaugen, den wunderbaren Klang dieser wunderbaren Sprache.
Ich lese ein spanisches Buch, natürlich spielt es in Madrid, wo auch sonst.
Keine andere Stadt hat mich bisher so in ihren Bann gezogen. Klar, ich war noch niemals in New York, auch nicht in Paris, dafür aber in London, Barcelona, Rom, ... .
All diese Metropolen haben etwas Magischen an sich, das will ich gar nicht leugnen, jedoch hat es bisher keine Stadt geschafft, mich vom allerersten Augenblick an so zu faszinieren, wie Madrid.
Und sogar bevor ich auch nur einen Fuß auf madrilenischen Boden setzte, hatte ich mich bereits verliebt:  im Landeanflug über die nächtlich funkelnde Stadt wurde mir klar, dass dies ein besonderer Ort ist, der eine besondere Zeit für mich bereit hält.
Wenn ich jedoch eines weiß, dann dass ich - nicht mehr dieses Jahr, aber vielleicht nächstes - zurückkehren werde.
Und ich weiß mit eindeutiger Gewissheit, es wird sich anfühlen wie Heimkommen.

Besos xx

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